Der Ursprung der Fazenda Solar geht auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück, in die brasilianische Kolonialzeit.

Dieses Kolonialgebäude wurde um 1818 als neue Residenz des französischen Ingenieurs Jean Antoine Félix Disandes de Monlevade. Die Monlevade Familie wohnte auf der Fazenda Solar, wöhrend mehr als 100 Sklaven in der Senzala hausten.

1921 kaufte Gaston Barbanson, Präsident der ARBED, die Fazenda Solar und ihre ausgiebigen Eisenerzvorkommen in der Umgegend.

Auf diesem Anwesen vergrösserten sie die neugegründete Companhia Siderúrgica Belgo Mineira. In den 1930er Jahren wurde ein Stahlwerk neben der Fazenda Solar gebaut, sowie eine ganze Industriestadt. Heute gehört die Fazenda ArcelorMittal und wird manchmal für offizielle Anlässe gebraucht.